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Einsatzszenario:

Aufgrund einer Vorrangmissachtung eines Landwirtes prallte ein Pkw seitlich unter einen, an den Traktor angehängten, Kipper. Im Fahrzeug waren 2 Personen eingeklemmt, der Traktorfahrer konnte unverletzt sein Fahrzeug verlassen. Weitere folgende Fahrzeuge konnten zum Teil noch stehen bleiben, bzw. fuhren leicht auf, jedoch konnte ein voll beladener LKW nicht mehr rechtzeitig bremsen, und schob die Fahrzeugkolonne ineinander. In der verkeilten Fahrzeugschlange (insgesamt 5 Pkw) waren nun 7 weitere Opfer, plus die 2 LKW Fahrer.

Ablauf:

Als erstes Fahrzeug traf das LFB-A Ranshofen an der Einsatzstelle ein, und der Einsatzleiter begann mit der Erkundung der Unfallstelle. Da die Platzverhältnisse sehr beengt waren, platzierte er das LFB so, dass der Hauptangriffsweg weiterhin frei blieb. Als nächstes Fahrzeug kam TLF Ranshofen an, und wurde aus demselben Grund etwas weiter  von der Einsatzstelle entfernt abgestellt, und begann sofort mit dem Aufbau des doppelten Brandschutzes. Während die Vorbereitungen für die Arbeiten am ersten Auto liefen traf die FF Braunau mit KDOF, TLF 2 ein. Der Mannschaft des TLF 2 wurde das auf dem Dach liegende Fahrzeug zugeteilt, welches daraufhin mittels StabFast gesichert wurde, um anschließend eine erschütterungsfreie und sichere Menschenrettung durchführen zu können.

Inzwischen waren auch TLF Überackern und LFB-A Braunau eingetroffen, und entsprechend positioniert worden. Die Einsatzkräfte der FF Überackern übernahmen jenes Fahrzeug, dass unter dem Traktoranhänger steckte, und sicherten dass 2. Fahrzeug, welches auf dem 1. und 3. lag ebenfalls mittels StabFast. Gemeinsam wurden, sobald Einsatzkräfte und Rettungsgerät frei waren, die 2 weiteren Autos gesichert und geöffnet. Außerdem wurde parallel zu diesen Arbeiten die Rettungsplattform zur Befreiung des LKW-Fahrers aufgebaut, und positioniert. Das Szenario konnte rasch und sicher abgearbeitet werden, und die Übungsteilnehmer traffen sich zur Nachbesprechung im Zeughaus Ranshofen.

Wir bedanken uns bei allen Kameraden für die Teilnahme an der Übung, sowie bei den Mitgliedern der Feuerwehrjugend für das Darstellen von Verletzten, und bei allen die an der Ausarbeitung der Übung beteiligt waren.