Die AMAG führte am Samstag, den 10. Oktober 2015, eine umfassende Notfallübung am Werksgelände in Ranshofen durch. Ziel der Übung war die Überprüfung der Alarmierungsketten und der Kommunikationswege im Krisenfall. Übungsannahme war eine Explosion im neuen Warmwalzwerk, die einen Brand und in weiterer Folge einen Flüssigkeitsaustritt zur Folge hatte. Neben der Brandbekämpfung und Absperrung des naheliegenden Abwasserkanals waren bei der Übung Verletzte zu bergen und zu versorgen.
Gegen 09:30 Uhr wurde der Alarm im Betrieb ausgelöst. Wenige Augenblicke nach der Verständigung trafen die Blaulichtorganisationen ein. In Summe waren 15 Einsatzfahrzeuge der Feuerwehren aus Ranshofen, Braunau, Aching und Haselbach sowie der AMAG Betriebsfeuerwehr unter Einsatzleitung von Christian Kreil, Kommandant der AMAG Betriebsfeuerwehr, im Einsatz. Der Rettungseinsatz wurde vom Roten Kreuz Braunau mit drei Fahrzeugen durchgeführt. Die Polizei war mit zwei Einsatzfahrzeugen vertreten. In der Bezirkshauptmannschaft Braunau war ebenfalls ein Krisenteam im Einsatz. Im Krisenstab der AMAG wurde unter Leitung von Technikvorstand Dr. Helmut Kaufmann an der Dokumentation sowie Kommunikation mit den Einsatzkräften und der Öffentlichkeit gearbeitet.
Der Ablauf der realitätsnahen Einsatzübung sowie die Kommunikation haben hervorragend funktioniert. Die AMAG wird derartige Großeinsatzübungen auch in Zukunft durchführen, um jederzeit für einen eventuellen Notfall gerüstet zu sein.