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Nach dem Eintreffen am Übungsort wurde eine kurze Lagebesprechung mit der gesamten Mannschaft abgehalten, um möglichen Arten der Bergung und deren Vor- bzw. Nachteile zu besprechen.

Beübt wurden dann die Bergung mittels Seilwinde, wobei das TLF mit der Seilwinde in einiger Entfernung zur Kante aufgestellt wurde, und mit einem Radlader ein zusätzlicher Umlenkpunkt geschaffen wurde. Auf diese Art kann man den PKW in einem Zug bis über die Kanten ziehen, und die Fahrzeuge stehen in sicherem Abstand auf dem Ebenen. Jedoch benötigt man eine ausreichend schwere Baumaschine, welche selbst bei maximaler Zugkraft nicht kippgefährdet ist.

Beim 2. Versuch positionierten wir das TLF unmittelbar an der Schotterkante, und hängten das verunglückte Fahrzeug direkt ans Seil. Da jedoch so nur bis einige Meter vor der Kante gezogen werden kann, ist anschließend eine zu Hilfe nahme des Greifzugs bzw. das zurücksetzen des TLF nötig.

Bei dieser Übung gab es, wie bei jedem Einsatz bzw. Übung mehrere Wege die zum Ziel führen, und diese unterschiedlichen Wege müssen regelmäßig beübt werden, denn im Ernstfall muss eine Entscheidung über die Bergungsart in kürzester Zeit fallen, und kann folgenschwere Auswirkungen nach sich ziehen.